Page 21 - ASV Broschur 150 Jahre
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Da hatte die Kommunalwahl 1978 eine neue Zu- sammensetzung der Gemeindevertretung zur Folge. Zwei Jahre später war für das Gelände eine Gesamt- planung erstellt. Die Gemeinde erwarb die zu deren Verwirklichung nötigen Grundstücksflächen hinzu. Im schon genannten Beitrag in der Festschrift aus dem Jahre 1986 liest sich das so:
„Ein Glücksfall auch für den Allgemeinen Sportverein waren die Initiativen des Bürger- meisters – früher selbst aktiver Fußballer und dem Sport besonders aufgeschlossen -, die in Verbindung mit Erschließungsmaßnahmen in der Gemeinde den Grundstein für entsprechen- de Flächennutzungspläne mit der Verlegung der eingrenzenden Hochspannungsleitung dar- stellten und zu einer grundlegenden Sanierung der Außenflächen führten. Vergessen sind heute der Sumpfweiher in der Nähe des Wasserbehäl- ters und die verwilderte Landschaft hinter der Turnhalle, sowie die von Autos durchpflügten und zum Teil als Parkplatz verwendeten Grün- flächen unter den Linden. Heute umschließen großzügig angelegte Grünflächen, Hecken- und Baumpflanzungen die Sportanlagen und bie- ten gleichzeitig am nördlichen Ortseingang ein freundliches Willkommen. Wir haben deshalb dem Bürgermeister sehr zu danken.“
Es gelang mit vielen Mühen und wiederum großem Engagement der Vereinsmitglieder, auf dem so un- wegsamen Gelände ein Rasenspielfeld, zwei Ten- nisplätze (später noch einen dritten), einen Bolz- platz und unter den Linden einen Kinderspielplatz entstehen zu lassen. Zudem gab es nun noch mehr
Parkmöglichkeiten. Und das alles, nachdem in den nordwestlichen Bereich auch ein Gewerbebetrieb ausgesiedelt und damit der Auftakt für das angren- zende Gewerbegebiet „Brunner Wegfeld“ eingeläutet worden war.
Fläche zwischen Brunner Straße und alter Turnhalle
Aus dem Sportheim wird eine Sportgaststätte
Das an die Turnhalle angebaute Sportheim hatte sich, nicht zuletzt dank reger Pächter und noch mehr dank der nachahmenswerten Solidarität der Sportler, zu einer frequentierten Gaststätte entwickelt. 1992 empfand man das Lokal und die sanitären Anlagen als zu dürftig. Der Vorstand nahm den Wunsch nach Abhilfe aufgeschlossen entgegen und gab die Planung in Auftrag. Sie wurde an einem Sonntag den weiteren Vorstandsmitgliedern und dem Beirat vorgelegt. Das Gremium hielt die veranschlagten Kosten für nicht tragbar. Nach Unterbrechung der Sitzung und einer
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