Page 76 - Mitteilungen-Geschichtsverein Erfurt Heft 22
P. 76

Karl Heinemeyer
Für den übrigen Text gilt:
u/v und i/j werden nach Lautwert normalisiert; y wird beibehalten; w
wird bei eindeutig vokalischem Gebrauch als u wiedergegeben (zw als zu), sonst beibehalten.
Konsonantenhäufungen am Wortende und nach Konsonanten werden vereinfacht (z.B. marckt zu markt, gleydt zu gleyt), ebenso Doppelkon- sonanten, besonders nach Diphthong und zwischen anderen Konsonanten sowie nn am Wortende oder vor Konsonanten (z.B. auff zu auf, glaitt zu glait, mitt zu mit, funffter zu funfter, inn zu in, unnd zu und). Jedoch wer- den zumal am Wortende dt und tt sowie gk öfters beibehalten, besonders wenn es sich um eine kontrahierte Silbe oder um die Andeutung der Kürze des Vokals handeln kann (z.B. gelaitt für gelaitet, hinwegk). – ß und davon oft schwer zu unterscheidendes Doppel-s in Ligatur werden entsprechend heutiger Schreibweise nach Diphthong und Konsonanten und am Wort- ende zu s vereinfacht (z.B. alßo zu also, auß zu aus, biß zu bis) oder bei- behalten (z.B. außer, groß), sonst als ß oder ss (z.B. dass als Konjunktion) wiedergegeben. – cz, tz, zc werden am Wortanfang zu z vereinfacht (z.B. zcentener zu zentener), sonst beibehalten.
Kürzungen werden ohne Kennzeichnung aufgelöst; unsichere Auf- lösungen stehen in runden Klammern, ( ). Zusätze und Ergänzungen der Bearbeitung erscheinen in eckigen Klammern, [ ]. Einfache Schreiberverse- hen werden ohne Anmerkung verbessert (z.B. pf[l]egt). Klammern der Vor- lage werden als runde Klammern übernommen.
Getrennt- und Zusammenschreibung sowie Interpunktion folgen in der Regel heutigem Brauch. – Römische werden durch arabische Zahlen ersetzt. Währungsbezeichnungen, Gewichte und Mengen werden, wenn sie aus-
geschrieben sind, so übernommen, sonst einheitlich abgekürzt; vgl. S. 107.
Personennamen werden, wenn nötig und möglich, in den Anmerkungen zu den einzelnen Texten, Orts-, Fluss- und Landschaftsnamen aber, so weit erforderlich, für alle drei Texte gemeinsam am Schluss erläutert, vgl. unten S. 105 f. Auf die Erklärung der überaus zahlreichen Sachbegriffe muss ver- zichtet werden; dafür sei auf das Wort- und Sachverzeichnis bei Helbig ver- wiesen, in dem viele Begriffe erklärt sind, ebenso auf die Erläuterungen bei Gerbing.148
148 Helbig: Quellen 2 (wie Anm. 3). S. 196–211; Gerbing: Erfurter Handel (wie Anm. 2). passim.
74


































































































   74   75   76   77   78